Herzlich willkommen auf meiner EDF-Seite

Anm.: Alle Modelle wurden mittlerweile zugunsten meiner Turbinenmodelle verkauft.

       

Und so fing damals (Anfang 2002) alles an !!!

Da ich vom Twin-Jet-Fliegen  bald genug hatte, erstand ich mir meinen ersten Elektro-Impeller,
eine F 18 von Kevin Cox,
 vertrieben von der Firma WEMOTEC, ausgerüstet mit einem Bürstenmotor in der 480-Größe.


Meine Nr. 2 in vergrößerter Version sah ich dann auf dem Elektroflugtreffen 2002 in Aspach.
Diese Voll-GFK-Maschine von Schreiner hinterließ bei mir den allerbesten Eindruck,
sodass ich beschloss, mir diese Maschine zuzulegen. Also mussten einige andere Flieger dran glauben, damit das nötige Kleingeld zusammen kommt,.... und schauen, ob so was evtl. auch gebraucht
zu haben ist. Wie man sieht, hatte ich Glück und fand diesen Traumflieger. Danke Uli Achenbach!!

 

F-18 Hornet

 

Die Maschine wird von der Fa. Axel Schreiner GFK-Modelle hergestellt.

Als Antrieb kommen bei mir zwei Brushlessmotoren HP 220/30 A 4 S P4 mit 2 x 22 Zellen CP 1700 zum Einsatz. Damit sind zwar "nur" Flugzeiten von knapp 4 Minuten zu realisieren, die haben es aber in sich!! (Standschub ca. 4,1 N; Flugmasse ca. 5200 Gramm). Die Maschine geht nicht "senkrecht", aber schön realistisch mit ca. 40 Grad nach oben. Einmal in Fahrt sind bei einem tiefen Überflug über 200 Km/h locker realisierbar, das Flugbild ist absolut begeisternd.
Die Maschine reagiert auf die recht kleinen Querruder sehr gut. Zum Spaß habe ich per Schalter noch Tailerons zugemischt, bei den Rollen kann man jetzt aber kaum mehr mitzählen..... Landen klappt problemlos, wenn man die 18 schön aushungert. Leider bekommt man bei der Landung immer etwas Dreck in die Ansaugkanäle, ein Tribut an die unten liegende Ansauggeometrie. Trotzdem kein Problem,... meine Hände passen gerade noch in die Kanäle, sodass das Putzen weniger aufwändig ist.

Die Starterei mit der Flitsche war mir schon immer lästig, so entstand nach reiflichen Überlegungen der unten abgebildete Startwagen. Na ja, original schön kann so etwas kaum geraten, dafür aber 100%-ig funktionell. Ausgerüstet mit einem Servo für die Bugradlenkung, einem eigenen Empfänger (das tut ein bisschen weh), sowie einer entsprechenden Stromversorgung, bringt er 350 Gramm auf die Waage. Mitfliegen soll er ja nicht, aber mit beschleunigt werden muss er schon, deshalb habe ich ihn so leicht wie möglich konstruiert. Durch Verwendung von Kohlerohren und noch dünnerem Sperrholz oder  entsprechenden Formteilen aus GfK lässt sich die Masse sicher noch weiter verringern.
Am Rumpfboden und seitlich an den Einläufen habe ich kleine Höcker angeharzt, sodass beim Startschub der Wagen auch wirklich mit angeschoben wird und die Maschine nicht drüber weg donnert. Absolut realistische Starts sind möglich, eine halbwegs glatte Piste vorausgesetzt. Zu Beginn der Startphase muss etwas Tiefenruder gegeben werden, damit die schwerpunktmäßig ziemlich "spitz" gelagerte Maschine nicht nach hinten kippt, später saugt sie sich dann eher vorne etwas an, sodass zum Abheben (nach ca. 70 m)  ein kurzer Höhenruderimpuls ausreicht.
Mittlerweile habe ich am Startwagen auch größere und härtere Räder (85-er) montiert, sodass die Rolleigenschaften nochmals verbessert wurden.
Die Maschine liegt so auf dem Startwagen, dass sich eine Anstellung von ca. 5 Grad ergibt, damit liegt die Schubachse der Impeller in etwa waagrecht. Diese Maßnahme sieht zwar nicht mehr so original aus, ist aber zwingend nötig, da die F 18 sich sonst regelrecht am Boden festsaugt und nicht abhebt.

F - 86 Sabre

Dieses Modell ist ebenfalls von Axel Schreiner.
Ausgerüstet mit einem HP 220/30/A4 S P4 und 22 Zellen Sanyo 1700 gepushed bringt sie jettypische Flugeigenschaften. Trotz einer relativ hohen Abflugmasse (3,25 kg) gelingen riesige Loopings mit dieser Maschine. Hier wir ganz deutlich, wie gut der Gesamtwirkungsgrad eines E-Impellers sein kann wenn die Luft ungehindert und geradlinig durch den Antrieb strömen kann. Die Landung ist, wenn man den enormen Gleitwinkel im Griff hat, ein Kinderspiel, hochgestellte Querruder, mit etwas "Tiefe" gemischt, sind aber Pflicht.
Die Flugzeit beträgt mit der obigen Antriebsauslegung ca. 4,5 Minuten mit  wechselndem Gas.

 

Der Start meiner Modelle erfolgt mit einem 12 mm Schlauchgummi (8 m lang), kombiniert mit 10 m Nylonseil und einer Rampe und ist absolut problemlos. (Siehe Bild unten)

Auch dickere Brocken, wie diese L-39 mit 3,5 kg lassen sich problemlos in die Luft katapultieren.

Bei der neuesten Version der Schreiner L-39 ist ein Eurokit-Einziehfahrwerk eingebaut. Die Maschine wiegt damit flugfertig mit meiner Standard Motorisierung (DS 51- 3 ph, Pletti A4 und 22 Zellen) dank der weiterentwickelten Balsa-Sandwichbauweise von Axel-Schreiner auch nur 3,5 kg.



F9F PANTHER

Dieser E-Impeller ist  von Aeronaut.
Ausgerüstet mit einem HP 220/30/A4 S P4 und 22 Zellen Sanyo 1700-er bringt er super jettypische Flugeigenschaften. Mit geringem Gegenwind sind senkrechte Steigflüge möglich, die die Maschine innerhalb von wenigen Sekunden an die Sichtgrenze bringen. Das Modell wiegt flugfertig 2,4 kg, der Standschub des Impellers liegt bei gemessenen 21,5 N, also ein sehr gutes Schub-Masseverhältnis.
Die blaue Lackierung der Panther ist zwar am Boden sehr schön, in der Luft aber eine Katastrophe, die Fluglage ist extrem schlecht zu erkennen, ein gutes Auge also gefragt!! Die erste Tuningmaßnahme werden daher wohl grell rot lackierte Tiptanks sein müssen.

Die oben angekündigte farbliche Veränderung konnte ich dann doch schneller als erwartet realisieren.
 Nach ca. 15 erfolgreichen Starts per Katapult, verhakte sich bei einem weiteren Start das Katapultseil
im Haken der Maschine. Ein deftiger Einschlag nach nahezu schön parabolisch verlaufener Start-Flugphase machte erstmal eine Reparatur des Fliegers nötig. Dass dabei der gesamte Vorderrumpf beträchtlich stabiler wurde, halte ich für einen sehr positiven Nebeneffekt, das Gewicht stieg um ca. 110 g an. Die Aussage meiner Modellflugkameraden: "Sieht  besser aus als vorher", tröstete mich enorm. 

Rafale

Dieses Modell ist ebenfalls von Aeronaut.
Angetrieben wird die Maschine von zwei Schübeler DS 51 Fans und zwei Mega 22/20/3
an zwei TGM-Reglern. Abflugmasse mit 2 x 14 Zellen Sanyo TS 1950 FAUP exakt 3,5 kg.
Mit der o.g. Motorisierung ist die Rafale nicht gerade überpowert,  einen durchgehenden
Steigflug im 30 Grad-Winkel absolviert sie aber ohne Probleme.
Überrascht hat mich die Nervosität um die Längsachse, ich werde wohl den Einbau eines Wingo-Flächenkreisels erproben müssen.
 

Unter dieser kleinen Abdeckung verbergen sich die Regler, hier werden auch die Akkus angesteckt. Die beiden 14-Zeller werden vorne durch die abnehmbare Kabinenhaube eingeschoben.